von: Anica Tischler
Quelle: Rhein-Erft-Rundschau vom 09. Juni 2022
Wesseling. Stück für Stück geht es voran mit dem Bau weiterer Kindertagesstätten in Wesseling. Jüngst kamen Vertreterinnen und Vertreter der Stadtverwaltung, des Planungsbüros, des Trägers ViaNobis und der Bauleitung an der Elsässer Straße für den Spatenstich der Kjta „Gartenhallenbad“ zusammen.
,.Es macht mir eine Wahnsinnsfreude, heute hier zu sein“, sagte Achim Leirich, Geschäftsführer der Gemeinnützigen Wohnungsgesellschaft (GWG) Rhein-Erft, die die Planung für den Bau übernommen hat. Wir konnten schon am Eichholzer Acker mit der Stadt Wesseling eine Kita bauen und freuen uns, noch zwei weitere bauen zu können.
Die nächste ~entsteht hier am Gartenhallenbad.“ Für die zweite Kjta am Josef-Kuth-Weg solle der Spatenstich bereits im Juli erfolgen. Auf dem rund 2700 Quadratmeter großen Grundstück an der Elsässer Straße in direkter Nachbarschaft zum Gartenhallenbad soll eine Kindertagesstätte in Holzrahmenbauweise entstehen, in der rund 90 Kjnder Platz finden. Hierhin werden die Kita-Kinder. umziehen, die sich zurzeit noch im Provisorium an der Lahnstraße befinden, berichtete die stellvertretende Kita-Leiterin Sarah Bürgel. .Dort sind wir gerade noch mit 70 Kindern,“ sagte Bürgel. „Wir bekommen am neuen Standort also Zuwachs, zwei Gruppen mehr, und wir freuen uns auch auf neue Kolleginnen und Kollegen.“
Die Holzrahmenbauweise unterscheide sich von anderen Bauarten, weil kein massives Bauwerk errichtet werde, erklärte Simone Faßbender von derGWG. Die beauftragte Baufirma Holzbau Kappler fertige Bauteile wie Wande und Deckenelemente vor, die dann vor Ort zusammengefügt würden. Die Bodenplatte werde aus Beton bestehen. Die Innenwände der Tagesstätte bestünden aus Gips, der nach außen hin gedämmt und von einer Holzschale eingefasst werde.
Die Gesamtkosten betragen laut GWG rund fünf Millionen Euro. Mit der Fertigstellung inklusive der Außenanlage wird bereits für April 2023 gerechnet. Auch das sei ein Vorteil der Bauweise. „Am längsten dauert nicht der Aufbau des Gebäude, sondern der Innenausbau“, sagte Leirich. „Wir als Stadt Wesseling sind auf jeden Fall froh, dass wir bald zwei sechsgruppige Kitas realisieren können“, betonte der Erste Beigeordnete Gunnar Ohmdorf. Dieser Bedarf an Kitaplätzen in Wesseling sei in jedem Fall da, .und mit der GWG haben wir einen Projektpartner gefunden, der bereits in Eichholz gezeigt hat, wie solch ein Kita-Bau aussehen kann.“
Der Bau der Kita Gartenhallenbad und am Josef-Kuth-Weg erfolgt im Rahmen der Kita-Offensive 2025 der Stadt Wesseling. Im vergangenen Jahr hatte die Stadtverwaltung festgestellt, dass bei den Kjta-Plätzen dringend nachgerüstet werden muss, um den steigenden Bedarf zu decken. So gibt es einen Gesamtbedarf von bis zu vier weiteren Kindertagesstätten mit jeweils sechs Gruppen.